ECO:DIGIT
Enabling green COmputing and DIGItal Transformation
Ziel des Projektvorhabens ist die Entwicklung, Validierung und Zurverfügungstellung einer automatisierten Bewertungsumgebung (Prüfstand), die für beliebig zu testende Software-Anwendungen Kennzahlen und Daten zu Ressourcenverbräuchen, CO2e-Emissionen etc. transparent offenlegt. Hierzu wird zunächst eine Bewertungsmethode entwickelt mit der die wesentlichen Umweltwirkungen von Software-Anwendungen ermittelt werden und geeignete Indikatoren für deren Messung festgelegt werden. Diese Indikatoren können beispielsweise der Stromverbrauch der Arbeitsumgebung, Inanspruchnahme von Hardware-Ressourcen aber auch weitere Indikatoren, wie die Menge an Rohstoffen und Chemikalien für die Hardware-Herstellung sein. Die Methodenentwicklung beinhaltet außerdem eine geeignete Form der Darstellung der mit der Software zusammenhängenden Umweltwirkungen anhand von Kennzahlen.
Ein übergeordnetes Ziel des Projektvorhabens ist es, Transparenz, Objektivierbarkeit und Standardisierung hinsichtlich der Bewertung des Ressourcenverbrauchs beim Einsatz beliebiger Softwarelösungen herzustellen. Dazu soll der Prüfstand plattformunabhängig sowohl mobile Apps und Desktop-Anwendungen als auch verteilte Systeme und cloud-native Anwendungen betrachten können.
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Interview mit Jens Gröger
Jens Gröger vom Öko-Institut e.V. über das Projekt ECO:DIGIT
Kurzinterview mit Yelle Lieder (adesso SE):
"Unsere Lösung [...] betrachtet ganze Systeme und nicht nur einzelne Komponenten oder Prozesse. Es erstellt automatisiert eine vollständige Ökobilanz verteilter Systeme inklusive aller Komponenten und berücksichtigt dabei auch ökologische Herstellungskosten der zugrunde liegenden Hardware, sowie die Umweltauswirkungen der beteiligten Netzwerkinfrastruktur. Kurz: Die automatisierte Ökobilanzierung verteilter Softwaresysteme macht ECO:DIGIT einzigartig."
Konsortium und Mitwirkende:
